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Decarb City Pipes 2050 - Transition roadmaps to energy efficient, zero-carbon urban heating and cooling

Städte haben eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung des Klimawandels, aber oft fehlen ihnen die Ressourcen und Kapazitäten, um ihre Ziele zu erreichen. Sieben Städte - Bilbao, Bratislava, Dublin, München, Rotterdam, Wien und Winterthur - wollten dies ändern. Im Rahmen des H2020-Projekts Decarb City Pipes 2050 haben sie sich die Fähigkeiten und das Wissen angeeignet, um das Heizen und Kühlen in Gebäuden bis 2050 zu dekarbonisieren, mit einem besonderen Fokus auf den Ausstieg aus Erdgas.

Beteiligte Dienststellen der Stadt Wien: MA 20

Förderprogramm: Horizont 2020

Projektlaufzeit: 1.07.2020 - 31.08.2023

Projektstatus: abgeschlossen

Projektbudget Dienststellen der Stadt Wien: € 149.500,00 (100% EU-Förderung - € 149.500,00)

Decarb City Pipes 2050

Leistungen der EUFA

Finanzmanagement:

Die EUFA hat 900 Projekt-Stunden abgerechnet.

Personalmanagement:

Die Leistungen der EUFA im Bereich Personalmanagement wurden für dieses Projekt in Anspruch genommen. Im Laufe des Projekts wurden 2 Personen angestellt und betreut.

Pipes © Canva

Projektzusammenfassung

Das vorliegende Projekt brachte Städte in ganz Europa an einen runden Tisch, um räumlich differenzierte Roadmaps zur Dekarbonisierung des Wärme- und Kühlsektors bis 2050 zu entwickeln. Bilbao, Bratislava, Dublin, München, Rotterdam, Wien und Winterthur, sieben Städte vom Vorreiter bis zum Anfänger, schlossen sich zusammen, um voneinander zu lernen und gemeinsam innovative Antworten zu erarbeiten. Dem Ausstieg aus Erdgas und dem damit verbundenen Umstieg auf Fernwärme oder andere erneuerbare Energiesysteme kam dabei eine besondere Rolle zu. Gemeinsam mit den Partnerstädten wurden neue Wege der Dekarbonisierung erkundet, die für die jeweiligen, lokalen Gegebenheiten geeignet erschienen.

Ergebnisse und Impact

Decarb City Pipes 2050 wurde von Städten für Städte entwickelt. Das im Rahmen des Projekts entwickelte Wissen, die Lösungen und das Know-how wurden mit anderen europäischen Städten geteilt, damit jede Stadt einen Fahrplan für den Übergang zu einem dekarbonisierten Wärme- und Kältesektor erstellen kann.

Durch den peer-to-peer Austausch wurden Kompetenzen im Umgang mit Energiedaten, Planungswerkzeugen, Instrumenten sowie rechtliches und technisch-ökonomisches Wissen getauscht und aufgebaut. Die Städte profitierten von den Perspektiven, Entwicklungsstufen und Planungstraditionen der anderen. Ziel war es, über 80 weitere Städte zu motivieren und dabei zu unterstützen, ihre eigene Roadmap zu entwickeln. 

Decarb City Pipes 2050 © Sergei A/Decarb City Pipes 2050

Projektpartner*innen:

  • Lead Partner: Urban Innovation Vienna (Österreich)
  • Stadt Wien – MA 20 Energieplanung (Österreich)
  • Stadt Wien- MA 20 (Österreich)
  • City of Rotterdam (Niederlande)
  • City of Dublin - Energy Management Agency (Irland)
  • City of Bratislava (Slowakei)
  • City of Bilbao (Spanien)
  • Stadt München (Deutschland)
  • Stadtwerke München (Deutschland)
  • Stadt Winterthur (Schweiz)
  • Energy Cities (Frankreich)
  • University of Utrecht (Niederlande)
  • Hochschule Halmstad (Schweden)
  • Tecnalia Research and Innovation (Spanien)

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