Wildbach © G.C./Pixabay

CAMARO-D: Cooperating towards Advanced Management Routines for land use impacts on the water regime in the Danube river basin

Das Projekt zielte darauf ab, umfassende Empfehlungen für eine strategische Politik zur Umsetzung eines innovativen transnationalen, einzugsgebietsbezogenen „Landnutzungsentwicklungsplans“ für das Donaueinzugsgebiet zu entwickeln.

Beteiligte Dienststellen der Stadt Wien: MA 31

Förderprogramm: Interreg Donauraumprogramm 2014-2020

Projektlaufzeit: 01.01.2017 – 30.06.2019

Projektstatus: abgeschlossen

Projektbudget gesamt: € 2.588.138,26 (85% EU-Förderung - € 2.027.792,59)

Projektbudget Dienststellen der Stadt Wien: € 247.500,00 (85% EU-Förderung - € 210.374,91)

DTP - CAMARO-D - PA 04

Leistungen der EUFA

Finanzmanagement:

Die EUFA hat fünf Förderabrechnungen erstellt und dabei 35 Projekt-Belege abgerechnet.

Mit Hilfe der EUFA wurden € 247.500,00 (71,21%) als förderfähige Kosten anerkannt.

Travelcenter:

  • 2 Dienstreisen wurden abgewickelt
Hochwasser © Hans/Pixabay

Projektzusammenfassung

Das Projekt zielte darauf ab, umfassende Empfehlungen für eine strategische Politik zur Umsetzung eines innovativen transnationalen, einzugsgebietsbezogenen „Landnutzungsentwicklungsplans“ für das Donaueinzugsgebiet zu entwickeln. Die im Projekt entwickelten Planungsinstrumente zeigen Verfahren für ein solides Wassermanagement auf transnationaler Basis auf und liefern darüber hinaus wichtige Inputs für die Weiterentwicklung der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) und anderer relevanter EU-Politiken wie der Wasserrahmenrichtlinie, Hochwasserrichtlinie und Nitratrichtlinie.

Die Hauptziele des Projekts waren:

  • Schaffung des Rahmens für ein harmonisiertes transnationales Landnutzungsmanagement unter Berücksichtigung der Anforderungen des Wasserressourcenschutzes und des Hochwasserschutzes;
  • Harmonisierung und Verbesserung des Schutzes der Wasserressourcen vor negativen Auswirkungen der Landnutzung und des Klimawandels sowie Verringerung des Hochwasserrisikos;
  • Konkretisierung der Projektergebnisse durch die Entwicklung eines transnationalen „Landnutzungsentwicklungsplans“ als treibende Kraft für ein transnationales Landnutzungsmanagement.

Ergebnisse und Impact

Im Rahmen der Partnerschaft wurden verschiedene Instrumente und Strategien entwickelt, um einen dauerhaften Schutz der Wasserressourcen und eine verbesserte Prävention von Hochwasserrisiken zu fördern. Verschiedene Maßnahmenbündel, die als transnationale „Best-Practice-Handbücher“ definiert sind und sich auf Ackerbau, Grünlandbewirtschaftung, Forstwirtschaft, Raumplanung und Wassermanagement beziehen, um die entsprechenden Risiken zu mindern, wurden ausgearbeitet und teilweise in ausgewählten Pilotgebieten getestet und umgesetzt. In diesen Pilotgebieten wurden Workshops und Schulungen für die Beteiligten durchgeführt, um diesen Prozess in Gang zu setzen. Darüber hinaus wurde ein Konzept für einen Landnutzungsentwicklungsplan (LUDP) ausgearbeitet, der die Zusammenarbeit und Koordinierung verschiedener nachhaltiger Landnutzungspraktiken im Donaueinzugsgebiet ermöglichen soll. Ein innovativer transnationaler Leitfaden für nachhaltige Landnutzungsplanung (GUIDR), der in den Pilotgebieten erprobt wurde, wird es Interessenvertreter*innen und Entscheidungsträger*innen ermöglichen, einen aktiven Ansatz für die Beteiligung an Planungs- und Managementprozessen zu wählen. Mit Hilfe eines maßgeschneiderten „Stakeholder-Toolkits“ erhalten Entscheidungsträger*innen und andere Stakeholder Unterstützung bei der Entschärfung verschiedener Interessenkonflikte und erhalten Empfehlungen für die Umsetzung optimierter Steuerungsinstrumente für regionale Entwicklungsstrategien und entsprechende Förderprogramme.

Wasserhahn © Jonas KIM/Pixabay

Projektpartner*innen:

  • Lead Partner: Bundesministerium Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (Österreich)
  • Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (Österreich)
  • Stadt Wien MA 31- Wiener Wasser (Österreich)
  • University of Ljubljana (Slowenien)
  • Public Water Utility JP VODOVOD-KANALIZACIJA Ljubljana (Slowenien)
  • Herman Otto Institute (Ungarn)
  • National Forest Administration (Rumänien)
  • National Meteorological Administration of Romania (Rumänien)
  • Environmental Protection Agency Covasna (Rumänien)
  • Executive Forest Agency (Bulgarien)
  • Croatian Geological Survey (Kroatien)
  • Czech Technical University in Prague (Tschechien)
  • Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Abt. Boden und Umwelt (Deutschland)
  • The Jaroslav Cerni Institute for the Development of Water Resources (Serbien)

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